Soziale Arbeit im Rahmen der Systemtheorie beschäftigt sich intensiv mit den Konzepten von Inklusion und Exklusion, da diese eng mit den sozialen Systemen und deren Dynamiken verbunden sind. Inklusion bezieht sich auf die Integration aller Individuen in soziale Systeme, unabhängig von ihren Fähigkeiten, Hintergründen oder Bedürfnissen. Soziale Arbeit zielt darauf ab, Barrieren abzubauen, die Menschen von der Teilnahme an gesellschaftlichen Prozessen ausschließen. Dies geschieht durch die Förderung von Chancengleichheit und die Unterstützung von Individuen, damit sie aktiv an ihrem sozialen Umfeld teilnehmen können. Exklusion hingegen beschreibt den Prozess, durch den bestimmte Gruppen oder Individuen aus sozialen Systemen ausgeschlossen werden. Dies kann aufgrund von Diskriminierung, Armut, Behinderung oder anderen Faktoren geschehen. Soziale Arbeit analysiert die Ursachen und Mechanismen der Exklusion und entwickelt Strategien, um diese zu überwinden. Die Systemtheorie bietet einen Rahmen, um die Wechselwirkungen zwischen Individuen und sozialen Systemen zu verstehen. Sie betrachtet, wie soziale Strukturen, Normen und Werte Inklusion oder Exklusion fördern oder behindern können. Soziale Arbeit nutzt dieses Verständnis, um Interventionen zu gestalten, die auf die Verbesserung der sozialen Teilhabe abzielen und die Resilienz von Individuen und Gemeinschaften stärken.